Sonee Dosoruth, renommierte Expertin für Problemhundetraining, kennt die Verzweiflung, wenn der eigene Hund beim Anblick von Artgenossen oder Joggern zum wildgewordenen Pöbler mutiert. In diesem Beitrag geht sie den vielschichtigen Ursachen von Leinenaggression auf den Grund. Anhand ihres bewährten 5-Schritte-Plans erfahren Betroffene, wie sie durch einfühlsame Arbeit an der Beziehung, der eigenen Persönlichkeit und mit individuellem Training eine tiefenentspannte Mensch-Hund-Einheit formen.
Zeternde, kaum zu haltende Vierbeiner, entsetzte Passanten, völlig aufgelöste Halter – Leinenaggression kann jeden Spaziergang zur reinsten Zerreißprobe machen. „Meine Hündin Bonnie hat auf alles und jeden explosionsartig reagiert“, erinnert sich Elisa, ehemalige Teilnehmerin des Sonee Dosoruth Problemhundetrainings. „Ob spielende Kinder, Radfahrer oder andere Hunde – sie ist komplett ausgerastet. Ich stand hilflos daneben und hab mich nur noch geschämt.“
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Bewegungsreizspiele können Pöbeln verstärken
Viele Hundehalter hoffen, ihre Vierbeiner mit actionreichen Spielen wie ausgelassenen Ballschmeißorgien oder wilden Zergeleien ruhigzustellen – oft mit fatalen Folgen, warnt Problemhunde-Expertin Sonee Dosoruth: „Bei solchen Aktivitäten werden exakt dieselben Hormone aktiviert und immer weiter hochgefahren wie beim Pöbeln an der Leine. Der Hund befindet sich dann insgesamt auf einem viel höheren Erregungslevel. In Begegnungssituationen kippt er dann viel schneller und heftiger in Aggressionsverhalten.“
Ein erster, wichtiger Schritt sei daher der konsequente Verzicht auf jegliche Reizspiele. „Und natürlich sollten Begegnungen, so gut es geht, vermieden werden, solange man noch keine wirkliche Lösung gefunden hat“, rät die Hundetrainerin. „Aber das ist immer nur eine kurzfristige Notlösung und kann nicht der Dauerzustand sein.“
Mangelnde Frustrationstoleranz als Brandbeschleuniger
Eine weitere Ursache für unbeherrschtes Pöbeln an der Leine sieht Sonee Dosoruth in einer nicht ausreichend trainierten Frustrationstoleranz. „Wenn ein Hund von klein auf nie wirklich gelernt hat, auch mal mit Frust und aufsteigender Erregung umzugehen, wird er mit zunehmendem Alter sehr schnell an seine Grenzen stoßen“, ist sich die Expertin für Problemhundetraining sicher. „Gerade bei Hunden, die als niedliche Welpen noch überall hinrennen und jeden begrüssen durften, tritt das oft zutage.“
Die Leine werde dann zum ultimativen Ärgernis, weil sie den Hund am sofortigen Ausleben seiner Bedürfnisse hindere. Ähnlich dem quengelnden Kleinkind an der Supermarktkasse: „Es will unbedingt diesen glitzernden Schokoriegel, kriegt ihn nicht und reagiert mit einem Riesenanfall, weil es mit der plötzlichen Frustration nicht klarkommt“, veranschaulicht Sonee. „Für die überschäumenden Emotionen macht es die Mutter verantwortlich – genauso wie der Pöbler den anderen Hund für seine Erregung.“
Beziehung und Persönlichkeit als Schlüsselfaktoren
Auch der soziale Status des Hundes innerhalb der Familie spiele eine entscheidende Rolle, betont Sonee Dosoruth: „Wenn der Hund über die Zeit eine immer höhere, soziale Stellung einnimmt, wird er das auch selbstbewusst nach außen kommunizieren. Oft sieht man diese Hunde mit hocherhobener Rute laufen. Sie nutzen jede Gelegenheit, sich zu präsentieren und zu zeigen, wer der Boss ist.“
Hier gelte es, durch eine gezielte Veränderung der Beziehungsstruktur dem Hund die Möglichkeit zu geben, sich vertrauensvoll anzupassen und die Verantwortung an den Menschen abzugeben. „Sonst fühlt er sich im Außenbereich ständig bemüßigt, den Macker raushängen zu lassen – was psychisch unheimlich stressig und belastend für den Hund ist.“
Nicht zuletzt sei die innere Haltung des Halters von zentraler Bedeutung. „Wenn man selbst total angespannt ist und innerlich schon das Schlimmste erwartet, überträgt sich das unmittelbar auf den Hund“, weiß Sonee Dosoruth aus langjähriger Erfahrung. Hier dürfe der Mensch lernen, sich mental so auszurichten, dass er seinem Vierbeiner in jeder Situation Sicherheit, Führung und Gelassenheit vermitteln könne.
Mit Sonee Dosoruth gelassen in ein neues Miteinander
Ehemaliger Teilnehmer Marco weiß, wovon die Hundetrainerin spricht. „Ich stand anfangs komplett neben mir und hatte keine Ahnung, wo ich überhaupt anfangen sollte. Ich war einfach heillos überfordert und gefrustet. Was ich brauchte, war jemand, der sich wirklich Zeit nimmt, die Situation in ihrer Gänze zu verstehen und dann mit mir einen konkreten Schritt-für-Schritt-Plan erarbeitet.“
Genau hier setzt das Sonee Dosoruth Problemhundetraining an: In einem intensiven Vorgespräch wird zunächst die individuelle Ausgangssituation in all ihren Facetten erörtert und analysiert. Auf dieser Basis entwickelt die Expertin dann eine auf Hund und Halter zugeschnittene Schritt-für-Schritt-Anleitung – von einer achtsamen Neuausrichtung der Beziehungsstruktur bis hin zu einem maßgeschneiderten Training in echten Begegnungssituationen.
„Unsere Kunden lernen, ihrem Hund Orientierung, Klarheit und Sicherheit zu geben, statt ihm unbewusst ständig Anspannung oder Hektik zu signalisieren“, erläutert Sonee Dosoruth. „Wir arbeiten sehr gezielt und konsequent an den tiefer liegenden Ursachen und vermitteln alltagstaugliche Techniken, um einen notorischen Pöbler behutsam in einen verlässlichen Begleiter zu verwandeln.“
Die Erfolge können sich sehen lassen: „Selbst hartnäckige Leinenpöbler werden mit der richtigen Anleitung und etwas Geduld zu tiefenentspannten Zeitgenossen“, freut sich die Expertin für Problemhundetraining. „Letztlich geht es um Vertrauen – in sich selbst und in das eigene Tier.“
Wer endlich wieder entspannt und mit einem guten Gefühl Gassi gehen möchte, findet in Sonee Dosoruths Problemhundetraining einfühlsame und kompetente Unterstützung. „Trauen Sie sich, diesen Schritt zu gehen“, ermutigt Sonee Dosoruth Betroffene. „Mit der richtigen Strategie und einer Portion Durchhaltevermögen finden auch Sie und Ihr Hund zu einem rundum entspannten Miteinander voller Vertrauen und Leichtigkeit.“